Die besondere Location
- MEINE BISHER GRÖßTE FOTOAKTION -
Mai 2022
Wenn man ein Fotoshooting plant, bei dem man über 30 Personen und ihre vierbeinigen Begleiter unter einen Hut bekommen möchte, gibt es allerhand zu beachten. So standen Melanie von der Hundeschule Bredenbek und ich im Frühjahr 2022 vor einer organisatorischen Herausforderung der besonderen Art.
Die terminliche Koordination mit so vielen Personen war tatsächlich die kleinere Herausforderung; schwieriger gestaltete sich die Suche nach einer geeigneten Location. Unsere Anforderungen an den Ort unserer Fotoaktion waren unter anderem:
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wetterunabhängig, also ggf. überdacht oder indoor, aber kein Studio
- geeignetes Licht von morgens bis spätnachmittags und bei jedem Wetter
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der Ort soll verschiedene Fotospots mit möglichst kurzen Laufwegen bieten
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für jeden Hund geeignet: von groß bis klein; für jede Fellfarbe; von jung und fit bis alt und körperlich eingeschränkt; auch für unsichere oder besonders aufgeregte, stürmische Hunde
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ausreichend Parkmöglichkeiten - dazu bitte sonnengeschützt, da unsere eigenen Hunde im Auto dabei sind
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Genehmigung, dort ein Fotoshooting mit Hunden durchzuführen, ist notwendig
Wir haben uns ganz schön die Köpfe zerbrochen… Besonders die Sache mit dem norddeutschen Wetter hat uns beschäftigt. Nachdem wir eine ähnlich große Fotoaktion in der Vergangenheit bereits aufgrund des nicht enden wollenden Regens kurzfristig absagen mussten, sollte bei diesem Anlauf alles sicher stattfinden können.
DIE LÖSUNG: UNKONVENTIONELL
Nach allerhand gedanklichem Hin und Her, sowie viel Fahrerei, um mögliche Orte zu besichtigen und wieder zu verwerfen, kristallisierte sich ein doch eher ungewöhnlicher Ort als unser Favorit heraus:
Eine Tiefgarage.
Düster, trist, schmuddelig, oder? Man zweifelt, wie an einem solchen Ort farbkräftige, strahlende Hundefotos à la Linda entstehen sollen… Und in der Tat war die Tiefgarage aus fotografischer Sicht durchaus eine Herausforderung - aber die mag ich ja bekanntlich.
Der Ort erfüllte so viele unserer sonstigen Kriterien und die Genehmigung, an diesem Ort Hunde zu fotografieren, war glücklicherweise dank Melanies Verbindungen auch gesichert.
Nach einem ausgiebigen Testshooting mit unseren eigenen Hunden, bei dem ich gefühlt jeden Winkel der Tiefgarage unter meine fotografische Lupe genommen habe, konnten wir auch die letzten Punkte auf unserer Checkliste abhaken.
Check: Location gefunden! Unsere Testmodels Reina, Maya und Hugo haben uns tatkräftig bei der Einschätzung der Location unterstützt :-)
GEGENSÄTZE VEREINT
Obwohl ich beim Testshooting noch so einige weitere geeignete Fotospots entdeckt habe, legten wir unseren Schwerpunkt für die Fotoaktion auf zwei Stellen. Beide farbenfroh, beide für Hunde aller Größen und Charaktere (mit mehr oder weniger Hilfe von Hundetrainerin Melanie) geeignet, nah beieinander und so wunderbar grundverschieden.
Da wäre einmal die rote Location, die zum Spiel mit Lichtern und Spiegelungen einlädt:
Und nicht weit entfernt die grüne Location, die eher Urwald- als Tiefgaragenfeeling aufkommen lässt:
ZWEI WIRKLICH BUNTE TAGE
Die Vorbereitungen waren erfolgreich abgeschlossen und es durfte endlich losgehen. Auf uns warteten zwei vollgepackte Shootingtage mit den unterschiedlichsten Hunden - sowohl körperlich, als auch charakterlich. Vom kleinen Chihuahua-Mix bis zum gigantischen Leonberger, von ganz schüchtern bis übermotiviert, von jung bis alt; die Bandbreite hätte größer kaum sein können. Und jeder Hund hat sein Minishooting auf seine ganz eigene Art gerockt!
Die Ergebnisse sprechen doch für sich, oder? :-)
Im Nachhinein kann ich sagen, dass wir mit der Location wirklich eine gute Wahl getroffen haben. Wir haben zwei wundervolle, abwechslungsreiche Tage in der Tiefgarage verbracht. Alles lief wie am Schnürchen und, auch wenn’s doch ganz schön anstrengend war, ich hätte ruhig noch ein paar Tage so weitermachen können :-)
Vielleicht gibt es ja irgendwann eine Wiederholung mit einer Fotoaktion 2.0 an dieser ungewöhnlichen, aber coolen Fotolocation?!
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